Horror-Clown aus "Es" von Stephen King: Was du noch nicht über Pennywise wusstest (2024)

Der Horrorfilm "Es", der auf dem Bestseller von Stephen King basiert, bricht einen Rekord nach dem anderen. Der Streifen folgt den mysteriösen Ereignissen rund um sieben Kinder in dem kleinen Städtchen Derry in Maine. Im folgenden Artikel präsentieren wir dir Fakten zum Clown Pennywise.

Pennywise ist nicht von dieser Welt

Obwohl Pennywise wie ein gewöhnlicher (wenn auch wahnsinniger) Mann aussieht, der sich lediglich als Clown verkleidet hat, stimmt das keineswegs. Tatsächlich kommt "Es" nicht mal von der Erde. Das Wesen stammt aus einer Art Parallelwelt, dem sogenannten Makroversum. Von dort landete die böse Entität auf der Erde und schlief bis zum Jahre 1715. Fortan kehrt es ungefähr alle 27 Jahre zurück, um in Derry Angst und Schrecken zu verbreiten.
Fans spekulieren schon lange, ob die Stadt durch Pennywise erst böse wurde oder ob die Stadt umgekehrt Pennywise korrumpierte.

Pennywise hat einen Erzfeind

Wenn man davon ausgeht, dass der Clown nicht von dieser Welt stammt, kann man erwarten, dass dort noch weitere Kreaturen lauern. Dass diese nicht unbedingt böse sein müssen, zeigt das Konzept des Makroversums. Demnach hat Pennywise, der angeblich noch viel mehr ist als nur der tanzende Irre, einen Erzfeind: Die Schildkröte. Diese hat einst (wie sie selbst meint aufgrund von Magenproblemen) unser Universum hervorgewürgt. "Es" glaubt, es sei ein übernatürliches Wesen - nur die Schildkröte kann es mit ihm aufnehmen.

Es gibt mehr als nur Pennywise

Wie angedeutet, gehört zu dem bösen Wesen mehr als nur sein Erscheinungsbild als Clown. Es ist ein Gestaltwandler, das auch telekinetische und telepathische Fähigkeiten hat. Schenkt man dem "IT-Mythos" Glauben, hat Pennywise mehrere Formen im Laufe der Jahre angenommen: immer die Form, die die Menschen am meisten fürchten. So soll "Es" bereits unter anderem die Mumie, der weiße Hai, Dracula, Frankensteins Monster und ein Werwolf gewesen sein. Das könnte auch der Grund sein, warum es in den 80ern als ein Clown in Erscheinung tritt. Da das Wesen bereits seit 1715 die Menschen terrorisiert, kann man annehmen, dass "Es" bereits viele verschiedene Kreaturen dargestellt hat. Auch in anderen Büchern von Stephen King soll Pennywise bereits erwähnt worden sein.

Es gibt Nachahmungstäter

Die Kunst imitiert das Leben und das Leben inspiriert die Kunst: Der Clown Pennywise beruht auf einer wahren Geschichte. In den letzten Jahren wurden vermehrt Spaßvögel gesichtet, die sich "zum Spaß" als Clowns verkleideten und Leute erschreckten. 2013 wurde eine Person im Clownskostüm gesehen, die des Nachts durch die amerikanische Stadt Northhampton schlich. 2014 wurden der Polizei mehrere Clown-Streiche in den Städten Bakersfield und Wasco berichtet - manche Clowns sollen mit Macheten oder Baseballschlägern bewaffnet gewesen sein. Erst letztes Jahr gab es eine regelrechte Clown-Epidemie - und zwar weltweit. Der Trend, der von den USA nach Europa und Australien hinüberschwappte, erregte sogar die Aufmerksamkeit von Stephen King. In einem Post auf Twitter rief er dazu auf, die Späße sein zu lassen. Die Clowns verschwanden erst, als es vermehrt zu tätlichen Angriffen auf sie kam. Ein junger Mann wurde von einem seiner "Opfer" erstochen, als er dieses erschrecken wollte.

Bill Skarsgård spricht als Pennywise im Film Schwedisch

Davon ausgehend, dass das ultimativ Böse aus einer anderen Welt stammt und bereits mehrere Formen angenommen hat, scheint es nur logisch, dass Pennywise nicht nur Englisch kann. Jahrhundertelang treibt sich "Es" auf der Erde herum, warum sollte das Wesen also nicht auch noch andere Sprachen können?
Der Reboot von IT aus dem Jahr 2017 macht dabei von der Herkunft des Hauptdarstellers Bill Skarsgård Gebrauch. In der Original-Version hört man den Schauspieler gelegentlich schwedisch sprechen - dabei ließen die Verantwortlichen Skarsgård jegliche Freiheit. Wenn dir der Nachname des Darstellers bekannt vorkommt, liegt das daran, dass bereits sein Vater und zwei Brüder den Durchbruch im internationalen Business geschafft haben. Stellan Skarsgård, sein Vater, kommt in Filmen wie Good Will Hunting, Thor und Fluch der Karibik vor; die Brüder Alexander (True Blood, Legend of Tarzan) und Gustaf (Vikings) sind ebenfalls schon länger im Geschäft.

Horror-Clown aus "Es" von Stephen King: Was du noch nicht über Pennywise wusstest (1)

Die Augenbewegungen von Pennywise sind echt

Horror-Clown aus "Es" von Stephen King: Was du noch nicht über Pennywise wusstest (2)

In der neuen Fassung des Horror-Klassikers kann man an einigen Stellen seltsame Augenbewegungen von Pennywise sehen - sie bewegen sich einfach in verschiedene Richtungen. Dieses kleine Detail war von Anfang an fester Bestandteil des Scripts. Ursprünglich sollte die Idee mithilfe von Computertechnik umgesetzt werden. Nachdem Bill Skarsgård davon erfuhr, stellte sich heraus, dass der Schauspieler den Trick seit deiner Kindheit kannte. Wenn dir also diese Einzelheit im Kino aufgefallen ist, war dabei keinerlei CGI involviert - das ist nur Skarsgårds schauspielerisches Talent.
Erklärt wird die Besonderheit mit der Aussage Stephen Kings in der Buchversion von "Es": Pennywise kann seine Gestalt ändern, sodass er die größte Angst seines individuellen Opfers widerspiegelt. Der Regisseur Andres Muschietti lehnte sich dabei an der Bemerkung im Buch an, dass Pennywise dabei allerdings nicht perfekt ist. So kann das Monster unter anderem keinerlei menschliche Emotionen nachahmen.

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"Es" basiert auf der Geschichte eines echten Killers

Stephen King hat im Laufe der Jahre mehrere Quellen genannt, die er als Inspiration für den Killer-Harlekin verwendete. So gehört dazu beispielsweise Bozo, der Clown oder auch Ronald McDonald. Mit dem weißen Gesicht, der roten Nase und dem orangen Haar sieht Pennywise fast aus wie ein ganz normaler Clown. Das jedoch bezieht sich lediglich auf das Design des Bösewichts.
Tatsächlich steckt hinter der Geschichte vom bösen Kasperl eine schreckliche Wahrheit: ein echter Killer-Clown. Bevor 1986 die Originalfassung von IT erschien, trieb dieser in den späten 1970er Jahren in Illinois sein Unwesen. John Wayne Gacy verkleidete sich als Clown, um Jungen zu missbrauchen und schließlich zu töten. Für mindestens 33 solcher Taten musste sich Gacy nach seiner Festnahme 1978 verantworten. Zwei Jahre später wurde er zum Tode verurteilt.

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